Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

09 – Content-Januar: Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte – das Sprichwort kennt wohl jeder. Aber warum sind Bilder fürs Content Marketing wichtig? Was sind gute Bilder? Und wo bekommst du Bilder für deine Website und deine Social-Media-Kanäle her? Das erfährst du in dieser Ausgabe von Content Marketing einfach erklärt.

Das Sprichwort “Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte” ist schon ziemlich alt. Geprägt hat es ein Werbefachmann 1921.

Damals steckte das Drucken von Bildern noch in den Kinderschuhen. Zeitungen waren noch Textwüsten.

Aber damals war der Kampf um Aufmerksamkeit natürlich auch noch nicht so hart wie heute. Heute sind Zeitungen ohne Bilder nicht mehr vorstellbar.

Genauso ist es bei Websites und in den sozialen Medien. Eine Website ohne Bilder würde sich keiner angucken. Und einem Instagarm-Kanal ohne Fotos würde keiner folgen.

Bilder haben viele Vorteile gegenüber Text.. Bilder kann man schnell erfassen, und du kannst mit guten Bildern in Sekundenbruchteilen Botschaften vermitteln.

Bilder sprechen andere Bereiche im Gehirn an als Texte – nämlich die, wo mehr Emotionen verarbeitet werden. Bilder helfen also dabei, Emotionen beim User zu erzeugen.

Bilder und Grafiken lockern den Text auf oder ergänzen einen Text auch um wichtige Informationen, mit Infografiken zum Beispiel. Bilder können auch einen Prozess veranschaulichen (z. B. bei Do it yourself-Anleitungen).

In Social Media werden Posts mit Bildern mehr als doppelt so oft geteilt wie Posts ohne Bilder.

Was sind gute Bilder?

Über die Qualität von Bildern kann man natürlich streiten. Aber ich setze mal voraus, dass wir uns einig sind, dass gute Fotos scharf sein sollten, ausreichend belichtet, die Farben natürlich wirken und was sonst eben noch so zu den technischen Aspekten gehört.

Darüber hinaus sind gute Bilder eben Bilder, die zu deinem Unternehmen passen. Also egal ob Social Media oder Unternehmens-Website, meistens funktionieren Bilder gut, auf denen Menschen zu sehen sind. Menschen wecken Emotionen.

Guck dir zum Beispiel mal die Seite von einigen großen Konzernen an. Bayer oder Nestlé zum Beispiel sind ja nicht unbedingt Konzerne, wo man denkt, dass Menschen im Mittelpunkt stehen. Trotzdem sind auf ganz vielen Bildern auf ihren Websites Menschen zu sehen.

Sogar Autohersteller zeigen auf vielen Fotos Menschen zusammen mit ihren Autos. Obwohl die Autos ja auch für sich genommen schon cool aussehen können. Aber trotzdem werden auch Menschen gezeigt, weil die Bilder so noch emotionaler wirken.

Wo bekomme ich gute Bilder her?

Im Internet gibt es Fotodatenbanken. Einige sind kostenlos und einige kostenpflichtig. Für welche du dich entscheidest, hängt also zum Teil von deinem Budget ab.

Kostenlose Bilddatenbanken sind zum Beispiel Unsplash und Pixabay. Die verlinke ich dir auch in den Shownotes.

Ihr großer Vorteil ist eben, dass du da alle Bilder kostenlos runterladen und für alle möglichen Zwecke benutzen kannst. Also du kannst die Bilder auf deiner Website einbinden, auf deinen Social-Kanälen posten oder auch in Anzeigen oder in Printprodukten wie Flyern verwenden.

Der Nachteil ist natürlich, dass auch alle deine Konkurrenten diese Bilder kostenlos benutzen können. Somit fehlt dir ein Alleinstellungsmerkmal. Außerdem ist die Bildauswahl bei Unsplash und Pixabay deutlich kleiner als bei den kostenpflichtigen Portalen.

Und damit kommen wir dann auch mal zu den großen Bilderseiten.

Die bekannteste ist sicherlich GettyImages. Hier findest du wirklich zu jedem Thema Fotos.

GettyImages arbeitet auch mit Redaktionen und Nachrichtenagenturen zusammen. So findest du auf der Plattform auch Fotos zu aktuellen Themen, zum Beispiel Fotos von der US-Wahl von Joe Biden. Oder von Promis, Fußballern usw. Solche Bilder wirst du bei den kostenlosen Portalen nicht finden.

Es ist natürlich die Frage, ob du so was brauchst. Auch davon abgesehen ist die Bildauswahl bei GettyImages riesig. Außerdem bietet Getty auch Videos zum Download an. Da kannst du zum Beispiel Sequenzen benutzen und in deine eigenen Videos integrieren.

Aber das Ganze hat auch seinen Preis. Im günstigsten Paket kosten 10 Bilder bzw. Videos 1.250 Euro, also 125 Euro je Datei.

Deutlich günstiger ist da iStock Photo. iStock ist quasi der kleine Bruder von GettyImages. Die beiden Plattformen gehören nämlich zusammen, aber bei iStock gibt es schon Bilder ab 2,50 Euro.

Die Auswahl ist vielleicht nicht ganz so groß wie bei Getty, aber für die meisten Fälle wahrscheinlich immer noch groß genug. Vor allen Dingen fehlen halt die Fotos von den Promis. Aber wenn man nicht gerade eine Promi-Tratschseite betreibt, braucht man die in der Regel eh nicht.

Wie kann ich gute Bilder selber machen?

Am besten und authentischsten ist es, wenn du deine Bilder selber machst. Das hat den einfachen Grund, dass du dann eben wirklich einzigartige Bilder hast. Kein anderer kann diese Fotos benutzen.

Das kostet am Anfang natürlich etwas Geld, da du wahrscheinlich mit einem professionellen Fotografen zusammenarbeiten musst. Daher solltest du dir vorab gut überlegen, was für Motive du shooten willst. Portraitfotos, Produktfotos, vielleicht auch gleich noch ein paar Motive für Social Media.

Dafür hast du dann am Ende aber auch eine große Auswahl an Fotos, die du immer wieder benutzen kannst.

Ansonsten wenn du Fotos bearbeiten oder eigene Grafiken erstellen willst, sind die Programme von Adobe immer noch am besten. Vor allem Photoshop.

Es gibt aber auch kostenlose Alternativen. Ich benutze zum Beispiel Canva. Das ist ein kostenlos Online-Bildbearbeitungsprogramm.

Canva hat nicht ganz so viele Möglichkeiten wie Photoshop, aber für meine Zwecke reicht es.

Außerdem hat Canva viele Vorlagen. Da siehst du gleich die idealen Maße von Blogbannern, Instagram Posts und vielen weiteren Formaten. Auch für Printprodukte hat Canva Formatvorlagen, für Flyer, Visitenkarten, Poster und vieles mehr. Du kannst aber auch komplett eigene Designs erstellen.

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