Arbeite mit Freelancern zusammen

19 – Content-Januar: Wie dich Freelancer bei deinem Content Marketing unterstützen können

In der letzten Folge haben wir uns darüber unterhalten, wie oft du Content publishen solltest, damit dein Online-Marketing einen richtigen Schub bekommt. Es ist klar, dass es auf Dauer schwer wird, alles selbst zu machen. Deshalb wollen wir uns heute angucken, wie du von der Zusammenarbeit mit Freelancern profitieren kannst und was es braucht, um diese Zusammenarbeit reibungslos zu gestalten.

Content Marketing ist kein Selbstläufer. Eine Community aufzubauen heißt, dass du lange am Ball bleiben musst. Und egal in welcher Position du bist – Gründer, Geschäftsführer, Marketing Manager – ist klar, dass du nicht alles alleine machen kannst.

Zum Glück gibt es da draußen ganz viele Agenturen und Freelancer, die dir helfen wollen. Allerdings ist es am Anfang oftmals gar nicht so einfach, den passenden Texter, Fotografen, Webdesigner etc. auszuwählen und ihm dann eben auch ein Briefing zu geben, mit dem er die Arbeit so umsetzt, wie du dir das vorstellst.

Schon vor der Anfrage ein Briefing erstellen

Es fängt schon mit der Anfrage an. Bevor du einen Freelancer suchst, solltest du dir schon klar darüber sein, was er für dich machen soll.

Sagen wir, es geht um einen Artikel für dein Blog. Das ist zwar nur ein kleines Projekt, erfordert aber auch eine gewisse Vorbereitung. In dieser Vorbereitungsphase entsteht das Briefing für den Redakteur.

Das Briefing ist sehr wichtig, denn es bildet die Basis für eure Zusammenarbeit. Im Briefing für einen Artikel sollten Angaben stehen wie:

  • Thema des Artikels
  • Umfang (Anzahl Wörter)
  • das Haupt-Keyword und ggf. zusätzliche Keywords
  • Lieferdatum.

Beim Thema solltest du so konkret wie möglich sein. Das heißt, du solltest dich selbst schon ein bisschen in das Thema einlesen. Wenn du nämlich als Thema einfach nur so etwas schreibst wie „Garten im Frühling“, weil das vielleicht auch dein Haupt-Keyword ist, dann kann es sein, dass der Redakteur über ganz andere Aspekte schreibt, als was du dir vorstellst.

Du solltest also noch ein kleines Exposé verfassen, in dem du genau beschreibst, welche Aspekte er aufgreifen soll. Außerdem willst du den Artikel ja wahrscheinlich in deinem Blog veröffentlichen, weil du selbst in dem Bereich arbeitest.

Vielleicht verkaufst du Gartenmöbel, Werkzeug, Deko, Saatgut und solche Sachen. Dann solltest du dem Redakteur auch sagen, welche Produkte er von dir in den Artikel einbinden soll oder ob er bestimmte Bereiche auf deiner Website verlinken soll.

Je genauer du beschreibst, was du haben möchtest, desto weniger Arbeit hast du hinterher damit. Und es geht natürlich auch darum, dass du dich mit dem Freelancer auf einen Preis einigen kannst.

So holst du Angebote von Freelancern ein

Beim Preis gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du fragst den Freelancer, welches Honorar er haben möchte. Oder du sagst gleich, was du bereit bist, zu zahlen.

Gerade am Anfang ist es sinnvoll, sich erst einmal ein paar Angebote einzuholen. Es gibt dazu inzwischen einige Internetseiten, wo du dein Projekt posten und Freiberufler dann darauf bieten können. In Deutschland sind da Twago und Freelance.de zu nennen.

Ich habe sonst auch schon Freelancer.com genutzt. Die Plattform ist international ausgerichtet, aber man findet da auch deutschsprachige Freiberufler aus allen möglichen Branchen.

Der Vorteil an den Plattformen aus Unternehmenssicht ist, dass man aus einer Vielzahl von Freelancern auswählen kann. Man bekommt in der Regel in kurzer Zeit mehrere Angebote auf das eigene Projekt. Und die Bezahlung wird auch über die Plattform geregelt. Das heißt, es fließt erst Geld, wenn du als Anbieter zufrieden mit dem Artikel bist, und ihr müsst vorher nicht extra einen Vertrag oder ähnliches abschließen.

Alternativ kannst du natürlich auch nach Dienstleistern googlen und sie direkt kontaktieren oder dir Empfehlungen von Freunden einholen. Das ist vielleicht ein bisschen aufwendiger, aber kann auch zum Erfolg führen.

Egal für welches Vorgehen du dich entscheidest: Ihr solltet darüber sprechen, wie es mit Korrekturschleifen aussieht. Nicht, dass es zu Problemen kommt, falls du mit dem ersten Artikel nicht zufrieden bist.

Ich kenne es so, dass in den meisten Fällen zwei Korrekturschleifen im Preis enthalten sind. Aber das kann auch individuell verhandelt werden.

Ich hoffe, dass du dich jetzt etwas sicherer im Umgang mit Freelancern fühlst und freue mich, wenn du morgen wieder einschaltest!

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